Kardinal König-Gespräch 2010

Veröffentlichungsdatum03.08.2010Lesedauer6 MinutenKategorienKardinal König-Gespräche
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Einladung zum 3. Kardinal König-Gespräch
unter dem Motto

Wer braucht mich?
Wen brauche ich?
Was kann ich tun?



 

 

Briefmarke 2005 - Kardinal Koenig.jpg Lebensstationen von Kardinal Dr. Franz König

Geboren am 3. August 1905 im Rabensteiner Ortsteil Warth
Getauft am 5. August 1905 in der Rabensteiner Pfarrkirche
Besuch der Volksschule in Kirchberg an der Pielach
Priesterweihe am 27. Oktober 1933 in Rom
Bischofsweihe am 31. August 1952 in St. Pölten
Erzbischof von Wien von 1956 bis 1985
Ernennung zum Kardinal am 15. Dezember 1958
Ehrenbürger der Marktgemeinden Rabenstein und Kirchberg
Heimkehr zu unserem Schöpfer am 13. März 2004 
 

Programm:


Samstag, 28. August

18:00 Uhr: Vorabendmesse in der Pfarr- und Taufkirche von Kardinal König
19:30 Uhr: 3. Kardinal König-Gespräch im GuK

• Eröffnung und Begrüßung durch Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann
(Rabenstein)

• Einleitende Worte durch Vize-Bürgermeister Gottfried Auer
(Obmann vom Verein “Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“)

• Unterwegs zu den Kardinal König Gesprächen 2010
Filmdokument von Dorothea und Otto Winter


• Zur Person: Caritas-Präsident Franz Küberl
Einführung durch Prof. Heinz Nußbaumer

• “Wer ist mein Nächster?“
Referat von Franz Küberl, Kardinal König-Preisträger 2010

• Und jetzt: Wir im Gespräch

• Schlussworte durch Bürgermeister ÖkRat Anton Gonaus (Kirchberg):
Einladung zum Kirchweihfest in der Andreaskirche (29. August)
und zur Teilnahme an den Kardinal König-Gesprächen 2011

• Einladung zur Agape (Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann)

 

Sonntag, 29. August

09:00 Uhr - Kirchweihfest mit hl. Messe in der Andreaskirche
                   anschließend: Gemütliches Beisammensein 
  

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Pressetext: 

Seit 2008 sind die Pielachtal-Gemeinden Rabenstein und Kirchberg abwechselnd Schauplatz der “Kardinal König-Gespräche“, in dankbarer Erinnerung an den großen Sohn unseres Tales. Träger dieser Gespräche, an denen Bewohner aus allen Gemeinden des Pielachtals teilnehmen („Ein Tal denkt vor – ein Tal denkt nach“), sind die beiden genannten Marktgemeinden, die Pfarren und der “Verein Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“.

 

 

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An Konzeption und Durchführung sind auch Dr. Annemarie Fenzl (langjährige Büroleiterin von Kardinal König, Wiener Diözesan-Archivarin und Leiterin des Kardinal König-Archivs) sowie Prof. Heinz Nußbaumer (Vertrauter von Kardinal König, Buchautor, Herausgeber der „Furche“) - hier im Bild mit Rabensteins Vize-Bürgermeister Gottfried Auer (Obmann des Vereins "Kardinal König - Glaube und Heimat im Pielachtal") - maßgeblich beteiligt.

 

Ziele der “Kardinal König-Gespräche“ sind unter anderen:

  • die innere Ausrichtung am Vermächtnis von Kardinal Dr. Franz König
  • die geistige Verankerung, aber auch die konkrete soziale und politische Umsetzung dieses großen Erbes im Leben der Bevölkerung der Region - im Sinne der Grundüberzeugung Kardinal Königs, dass menschliches Handeln weit mehr an den konkreten Taten als an den Worten zu messen sei.
  • die Unverwechselbarkeit gegenüber anderen, bereits bestehenden Initiativen. Die Gesprächsreihe fühlt sich dem Grundthema “Glaube und Heimat“ verpflichtet – im Wissen, dass die geistigen und spirituellen Wurzeln Kardinal Königs tief im Boden seiner Heimat und im Boden seines Glaubens verankert waren. Sein Credo: Brückenbau, welcher Art auch immer, ist nur von festen Ufern aus möglich.

Was bisher geschah:

  • Das 1. Kardinal König-Gespräch im August 2008 stand im Zeichen einer großen geistig-gesellschaftlichen Bestandsaufnahme: Wo steht der Mensch an der Wende ins 21. Jahrhundert? Was braucht er, um in den rasanten Wandlungsprozess überleben zu können? Hauptreferenten waren der langjährige EU-Kommissar DI Dr. Franz Fischler und der Alt-Abt des Stiftes Melk, Dr. Burkhard Ellegast OSB.
  • Beim 2. Kardinal-König-Gespräch im August 2009 wurde – nach einem monatelangen Nachdenkprozess über Probleme und Hoffnungen in Jugend und Familie, Arbeitswelt und Freizeit, soziales Engagement und im Leben des älteren Menschen – versucht, Bilanz zu ziehen und eine neue Nachdenklichkeit über Sinn und Ziel unseres Lebens zu fördern. Hauptreferent dabei war der bekannte Psychotherapeut, Theologe und Erfolgsbuchautor Dr. Arnold Mettnitzer.

 

Und heuer, am 28. August 2010:

Die seit mehreren Monaten laufenden Gespräche und Diskussionen im Pielachtal haben deutlich gemacht: Ein neues Bewusstsein erfordert auch konkrete Veränderungen im Alltag - in Beruf, Familie und in der Gemeinschaft. Erfordert, Brücken vom Reden zum Tun zu schlagen.

Unter dem Motto “Wer braucht mich? - Wen brauche ich? - Was kann ich tun?“ haben die Teilnehmer an dem Gesprächsprozess über konkrete Veränderungen (in Gemeinden und Pfarren, in Familien, Beruf und im Umgang mit alten und sozial benachteiligten Menschen) nachgedacht. Sie haben überlegt: Was kann ich selbst künftig tun? Wo und für wen kann ich etwas tun? Wo sollte/könnte ich den Fokus meiner Aktivitäten und Interessen verändern? Wofür sollte ich mir künftig mehr Zeit nehmen? Es geht um Kommunikation und Gestaltung der Umwelt, um neue Projekte und Taten . Arnold Mettnitzer, der Psychologe und Theologe, hat es 2009 bei den “Kardinal König- Gesprächen“ deutlich gemacht: Während für frühere Generationen die einmal getroffenen Lebensentscheidungen tatsächlich für ein Leben lang bindend waren, hat unsere Generation die Möglichkeit, ihre Pläne und Verpflichtungen immer wieder neu zu überdenken und gegebenenfalls zu verändern, ja zu widerrufen. Konkret: “Wo einmal Schicksal war, entstehen selbstgestaltete Biographien. Wir werden immer mehr zu Regisseuren, Hauptdarstellern und Drehbuchschreibern unseres eigenen Lebens“. Unter diesen Vorzeichen liegt die Verlockung der totalen Egozentrik nahe – sie prallt aber mehr und mehr gegen die unvermeidliche Bezogenheit auf das “Du“ und “Wir“ – auf die schicksalhafte Vernetzung mit Anderen. Auf die schwierige Neuentdeckung des “Nächsten“.

Wer ist mein Nächster?“ heißt deshalb auch das Hauptreferat, zu dem Österreichs Caritas- Präsident Franz Küberl, zugleich Kardinal König-Preisträger 2010, am 28. August, um 19:30 Uhr, beim "3. Kardinal König-Gespräch" in Rabenstein referieren wird. Er wird dabei auf Grundfragen unserer Zeit eingehen und sie auch im Gespräch mit dem Publikum näher erörtern – unter anderem:

• Welche Entwicklung nimmt unsere Gesellschaft, welche Defizite sind zu erwarten?
• Was hat unsere Gesellschaft in Zukunft zu leisten und was ist Aufgabe unseres Staates?
• Welche Aufgaben haben wir Christen für unsere Gesellschaft, unsere Region und uns persönlich?

Franz Küberl steht in besonderer Weise für das soziale Engagement in unserer Gesellschaft. Wie kein anderer kennt er den sozialen und humanitären Grundwasserspiegel in unserer Gesellschaft - auch angesichts der Krise, in der sich das globale Wirtschaftssystem befindet.

Quellennachweis:

Text nach Überlegungen von Prof. Heinz Nußbaumer
  


Für weitere Kontakte, Anfragen und Vorschläge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Gemeinde Rabenstein an der Pielach - 02723-2250-15
Gemeinde Kirchberg an der Pielach - 02722-7309-12
Pfarre Kirchberg - 02722-7218
Pfarre Rabenstein - 02723-2270
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Verein
“Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“
Obmann: Gottfried Auer - 02723-2250-15 oder 0676-4007770
zugleich Koordinierungsstelle für die
Kardinal König-Gespräche 2010

 

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